demi-locos-reisen 2012/13

Manchmal werden Traeume wahr... nun liegt uns die Welt zu Fuessen. Die Wohnung ist weg, der Job ist weg - und auch wir sind weg. Unser Ziel: in einem Jahr rund um die Welt.

 

Im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten beginnt unser unabhaengiges, freies Leben. Ein Kurzaufenthalt in New York. Es geht weiter nach Zentralamerika, via Suedamerika nach Australien und das grosse Finale findet in Suedostasien statt.  

 

Einen kleinen Auszug unserer Reise findest du jeweils auf dieser Webseite.

 

Have fun! Pura vida!

 

Denise & Michael

Ein Jahr auf Reisen

 

Die Fakten:

 

ca. 72‘000 Kilometer

 

15 Laender (USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Brasilien, Peru, Bolivien, Argentinien, Chile, Australien, Singapur, Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam).

 

18 Fluege, 40 Busfahrten, 4 Zugfahrten, 4 Bootsfahrten, 8500 km mit Campervan selber gefahren, 5 Tage mit dem Motorbike.

 

101 verschiedene Schlafplaetze (inkl. Zeltplaetze mit Campervan in Australien)

 

 

Und so wars:

Der Bus schraubt sich in den Anden bis auf 5000 Meter hoch. Links gehts ueber 1000 Meter in die Tiefe. Aber wir sind nie abgestuerzt. Ohne Kratzer sind wir all diesen fahrenden Blechkisten enstiegen. Mit einer winzigen Nussschale sind wir ueber den Amazonas getuckert. Ertrunken sind wir trotzdem nicht. 18mal sind wir in einen Flieger gestiegen. Runtergefallen ist keiner. Oder dann die asiatischen Tuk-Tuks (Toefftaxis). Betrunkene Fahrer sind mit uns durch Bangkok gerast. Ja, sie sind gefahren, als ob es um Leben und Tod ginge. Aber am Ende sind wir immer mit dem Leben davongekommen. In Australien haben wir unser Schicksal selber in die Hand genommen und sind mit einem Campervan durchs Outback gekurvt. Wir haben wie durch ein Wunder kein Kaenguruh ueberfahren und der Motor ist uns auch nie abgesoffen. In Laos und Thailand haben wir mit Motorrollern die Strassen unsicher gemacht. Unglaublich viele Touristen haben in Asien Brueche oder haessliche Schuerfungen von Stuerzen mit den schnellen Gefaehrten. Uns ist einmal mehr nichts passiert. Wir hatten das Glueck in diesem Jahr auf unserer Seite. Ach ja, ausgeraubt wurden wir uebrigens nie. Das ist wohl das groesste Wunder.

 

 

 

Wir bringen ungefaehr 20 Rucksaecke voll mit Erinnerungen nach Hause. In Peru (Lunahuana) haben wir auf der Polizeistation mit dem „Hauptkommisar“ Wein getrunken und demi-locos weiblich durfte seine Muetze anziehen und die Fuesse auf seinen Schreibtisch legen. Eduardo sei Dank. In Australien konnten wir im Mundrabilla Roadhouse (Nullarbor), mitten im Nichts, Buzzer (80-Jaehriger Musiker) bei der Arbeit zuhoeren. Er hat im dortigen Pub ein Konzertchen gegeben und uns stolz die Unterschrift von Polo Hofer auf seiner Gittarenhuelle praesentiert. Wunderschoen sind die Erinnerungen an Laos - ob mit dem Toeff oder Velo unterwegs. Strahlende Kinder haben uns von allen Seiten zugewunken und uns herzerwaermende „Hellos“ oder „Sabaidees“ zugerufen.

 

15 verschiende Laender haben wir besucht. Immer wieder eine andere Kultur, immer wieder andere Waehrungen, aber stets haben wir freundliche Menschen getroffen. Meist waren es die Aermsten der Armen, die uns durch ihre Herzlichkeit beeindruckten. Auch wenn die asisatische Kultur beispielsweise sehr weit von unserer entfernt ist, hat uns das Spass gemacht. Barfuss ins Restaurant laufen, das ist ziemlich befreiend. Und die Freiheit war jetzt ein Jahr lang unser stetiger Begleiter. Wir bringen ihn mit nach Hause...